Michael Scherer

Aus dem Geleitwort: … Der junge Lehrer Michael Scherer (*1897 in Osburg) überlebte als Soldat die Kriegsfront von Verdun. In den ersten Jahren seines Schuldienstes unterrichtete er in der Eifel, Kell, Konz und Trier. Auch während des zweiten Weltkrieg wurde er als Soldat eingezogen. Zurück in seiner Heimat unterrichtete er wieder in Konz. Er machte sich für die Gründung einer ersten Realschule im Bezirk Trier stark und engagierte sich vermehrt für die Erwachsenenbildung. So war er Mitbegründer des »Kulturkreises Konz«, der später zur Volkshochschule avancierte. 1972 wurde Scherer das Bundesverdienstkreuz verliehen.

In den 1950er Jahren begann Scherer mit der Sammlung von Heimatsagen. Als Heimatforscher machte er in verschiedenen Zeitungsveröffentlichungen von sich Reden, nicht zuletzt auch durch seine 1970 erschienene »Konzer Chronik«. Auch in der Kommunalpolitik setzte Scherer Zeichen und unterstützte tatkräftig die Begründung zweier Städtepartnerschaften und war letztlich bis zu seinem Tod 1974 Mitglied des Konzer Stadtrates. Die Stadt Konz würdigte seine Leistungen und benannte ihm zu Ehren eine Straße nach Michael Scherer uns setzte ihm damit ein bleibendes Denkmal.