Gerhard Bungert 

wurde am 11. November 1948 in Spiesen geboren. Er besuchte den katholischen Kindergarten, die katholische Volksschule und danach den mathematisch-naturwissenschaftlichen Zweig des Krebsberg-Gymnasiums in Neunkirchen. 
Nach dem Studium an der Philosophischen Fakultät der Universität des Saarlandes (Hauptfach: Kulturwissenschaft) wurde er freischaffender Autor. Seine Themenschwerpunkte waren die jüngere Geschichte des Saarlandes sowie Mentalität, Küche und Regionalsprache. 
Bungert schrieb für Zeitungen und Zeitschriften, Hörfunk, Fernsehen und Theater. Insgesamt publizierte er mehr als 40 Bücher mit einer Gesamtauflage von knapp einer halben Million Exemplaren, mehrere davon in Zusammenarbeit mit Klaus-Michael Mallmann und Charly Lehnert. 
Zuletzt war er Herausgeber von „Straßen im Saarland, Nationalisten und Militaristen als Namensgeber“ (2014) sowie Autor von „Mahlzeit, Kulinarische Erinnerungen eines Saarländers“ (2015).
Bungert schrieb Texte für Hörfunksendungen von Fritz und Gerti Weissenbach, Ilona Kleitz (Christen) und Manfred Sexauer, Jan Hofer, Peter Maronde und Gerd Dudenhöffer. Von 1980 bis 2000 hielt er mehrere hundert Mundartvorträge mit dem Titel „Typisch Saarländisch“. 
Er war Künstlerischer Leiter des Kulturforums Saarbrücker Schloss (1988 bis 1995) und Inhaber der Künstleragentur AWIKU (1991 bis 1999). Als Berater für Public Relation war er u.a. Leiter von Kommunikationsseminaren im Medienzentrum Wintringer Hof (1990 bis 1999).
Seine wichtigsten Auszeichnungen: Kurt-Magnus-Preis der ARD und Saarländischer Verdienstorden. 

Seit der Jahrtausendwende leben und lernen Gerhard und Roswitha Bungert in dem südfranzösischen Weiler „Molières sur l’Alberte“, wo sie auch mauern, gärtnern und kochen, Gitarre spielen und internationale Kulturtreffs organisieren. Den Winter verbringen sie seit 2000 auf Gran Canaria.